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Ihr droht lebenslange Haft: Mutter hält 12-jährigen Sohn monatelang in Hundebox gefangen und foltert ihn
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Getty Images/Supersmario Hundebox (Symbolbild)

Kindesmisshandlung in Niederösterreich: Eine Mutter hielt ihren eigenen Sohn in einer Hundebox gefangen und folterte ihn mit schockierenden Methoden bis an den Rand des Todes. Jetzt wurde Anklage gegen sie erhoben.

In Niederösterreich wurde ein 12-Jähriger monatelang von seiner eigenen Mutter festgehalten, gequält und misshandelt. Wie „heute.at“ berichtet, soll die 33-Jährige den Jungen von Sommer bis November 2022 in einer winzigen Hundebox eingesperrt haben. Sie beriet sich dafür in Telefonaten und Chats mit ihrer besten Freundin, die sie bei der Tat anstachelte. Bis zu seiner Befreiung am 22. November 2022 sei der Junge beinahe zu Tode gefoltert worden. Nun droht der Mutter die Höchststrafe: lebenslange Haft.

Misshandlung durch die eigene Mutter: 12-Jähriger in komatösem Zustand

Laut „heute.at“ soll der Junge laut Polizeiakte beim Eintreffen der Rettungskräfte bereits in einem komatösen Zustand gewesen sein. Er hatte nur noch eine Körpertemperatur von 26,8 Grad und wog gerade einmal 40 Kilogramm bei einer Körpergröße von 1,70 Meter. Er lag spärlich bekleidet auf einer schmutzigen Decke, war mit zahlreichen Wunden übersät und bis auf die Knochen abgemagert.

Trotz monatelanger Folter reagierte das Jugendamt erst spät

Die sadistischen Foltermethoden der Mutter gehen aus den Chatverläufen mit ihrer Freundin hervor. Die Mutter soll ihren Sohn geschlagen und ihm die Nahrung verweigert haben, während sie provokativ neben ihm Kuchen aß. Zudem fesselte und knebelte sie ihn, übergoss ihn mit kaltem Wasser und sperrte den 1,70 Meter großen Jungen in eine 83 Zentimeter hohe Hundebox.

„Er ist halt ein tollpatschiges, schwieriges Kind“, soll die Mutter über ihren Sohn den Behörden gegenüber gesagt haben, wenn sie nach seinen Verletzungen gefragt wurde. Trotz Hinweisen eines Arztes und einer Lehrerin hat das Jugendamt lange Zeit nicht reagiert.

Gutachter fordert lebenslange Haft

Der Anwalt der Mutter wird in der Berichterstattung von „heute.at“ zitiert: „Meine Mandantin bereut ihre Taten zutiefst. Sie war sich lange nicht der Tragweite ihres Handelns bewusst“. Auch die Freundin der Mutter, die sie bei den Taten angestachelt hatte, beteuert ihre Unschuld. „Meine Klientin hatte keine Ahnung, in welchem Ausmaß der Bub gequält wurde“, sagt ihr Anwalt.

Die beiden Frauen befinden sich derzeit in einem forensischen Zentrum in Asten, Oberösterreich, wo sie als Musterhäftlinge gelten. Trotzdem empfiehlt ein Gutachter, die beiden Frauen aufgrund ihrer Gefährlichkeit in einem forensischen Zentrum unterzubringen – womöglich bis ans Ende ihrer Tage. Ob diese Höchststrafe zustande kommt, werden Anfang 2024 die Geschworenen des Landesgerichts Krems entscheiden.

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jl
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